Dünger und Unkrautvernichtungsmittel

Dünger (Rasendünger) und Unkrautvernichtungsmittel bedeuten Gefahr für Ihren Hund. Der Wirkstoff (das Gift) wird über die Pfoten des Hundes aufgenommen. Dieses aufgenommene Gift führt zu einem Brennen und der Hund wird unentwegt die gereizten Pfoten lecken.

Auch von Kunstdünger kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen, da Kunstdünger oftmals ein Abfallprodukt der Schlachtindustrie sein kann. Es gibt Hunde die eine Vorliebe entwickeln diesen Dünger aufzunehmen, sprich, zu fressen.

Gülle / Jauche

Gerne wälzten sich die Hunde in der auf dem Feld frisch ausgebrachten Gülle. Einige Hunde reagieren mit allergischen Reaktionen und sogar Durchfall und Vergiftungserscheinungen, wenn sie mit dem kontaminierten Gras in Berührung gekommen sind.

Riesenbärenklaue

Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, enthält verschiedene Pflanzengifte, die nach Hautkontakt unter Sonneneinstrahlung zu einer sogenannten Phytotoxischen Reaktion frühen. Es entstehen Pusteln und Blasen, die an Verbrennungen erinnern. Allein das Berühren der Pflanze reicht aus, um Symptome auszulösen.

Hatte Dein Hund Hautkontakt zu der Pflanze:

  • Wasche betroffen Hautstellen sofort mit reichlich Wasser ab.
  • Breche den Spaziergang sofort ab und bringe deinen Hund in eine dunkle Umgebung.
  • Schütze deinen Hund für die nächsten Tage vor starkem Licht.
  • Suche spätestens beim Auftreten erster Hautveränderungen den Tierarzt auf.

 

Sommerliche Temperaturen

Asphalt wird sehr heiß (bis zu 60 oder 70 Grad Celsius). Hält die Hitze über einen längeren Zeitraum an, kann es sogar noch heißer auf dem Asphalt werden. Für die Pfoten unserer Hunde ist das alles andere als lustig.

Außentemperaturen von 20 Grad Celsius bewirken in voller Sonne innerhalb des Autos bis zu 50 Grad Celsius, was tödlich ist.

 

Grannen / Barthaar 

Grannen sind die spitzen Fortsätze an Getreideähren und Gräsern. Diese mögen harmlos aussehen, sind aber sehr gefährlich. Die Grannen können sich in den Hund bohren. Mit jeder Bewegung besteht die Gefahr, dass die Pflanzenteile noch tiefer in Fell, zwischen die Zehen, in die Nase, in das Auge oder in die Gehörgänge eindringen. Die Haut zwischen den Zehen ist am häufigsten betroffen. Während der Hund läuft, bohren sich die Grannen schnell in tiefere Hausschichten.

Maiskolben

Die Maiskörner selbst sind nicht das Problem, es sei denn, Dein Hund hat eine seltene Allergie gegen Mais. Der Kolben selbst stellt das größte Risiko für Deinen Hund dar, wenn er große Teile davon isst. Der Kolben ist unverdaulich und kann bei einem Hund schnell einen Darmverschluss verursachen, wenn er ihn verschluckt. Die Form des Kolbens stellt ebenfalls ein Problem dar. Ein Darmverschluss kann einem Haustier das Leben kosten, wenn man nicht schnell handelt.

 

Walnüsse

In den grünen Fruchtschalen der Walnüsse befinden sich Schimmelpilze die mitunter giftig sind und das Nervensystem angreifen können. Die Substanzen sind für das Auge nicht zu erkennen und können im schlimmsten Fall tödlich sein. Erste Symptome sind Torkeln, Erbrechen, Herzrasen, ein hohe Atemfrequenz, Krämpfe sowie ein vermehrter Speichelfluss. In solch einem Fall sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.

Steusalz

Im Winter wenn die Straßen vereist sind oder es endlich mal viel Schnee hat. Alle freuen sich Mensch und Tier lieben den Schnee. Da lauert die Gefahr : "Steusalz " Unsere Hunde fressen mit vorliebe Schnee und so kann es übles Bauchweh geben. Oder sie lecken sich hinterher die Pfoten ab. Auch können sich unsere Fellnasen dadurch die Pfoten verletzen. 

Helfen kann die Pfoten nach dem Spaziergang mit kalten Wasser abwaschen.

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© Marco Kromer